Da der Flug nach Neuseeland am 05.02. aufgrund eines Gewitters 4 Stunden Verspätung hatte, erhielten wir von Quantas jeder einen 30 Dollar Frühstücksgutschein. Den ersten lösten wir bei Mc Donalds ein und für den zweiten holten wir uns später Kaffee und Sandwiches, die wir in Neuseeland zum Abendbrot essen wollten.
Leider sind die Einreisebedingungen sehr streng. Man darf keine Lebensmittel einführen und somit wurden uns die Sandwiches weggenommen und in den Mülleimer geworfen.
Am Abend spazierten wir noch durch Auckland und bewunderten den beleuchteten City-Tower. Zu der Zeit feierten die Chinesen ihr Neujahr und es war alles asiatisch geschmückt.
In einem irischen Pub tranken wir traditionsgemäß unser Willkommensbier.
Unser Hostel mit Zimmer im 5. Stock
Am Montag holten wir unseren Sealife-Campervan ab, deren rechte Seite ein großer Krebs und linke Seite ein Wal ziert. Zu unserer großen Freude war er sehr gut ausgestattet: Matratzen, Bettwäsche, Campingstühle, Gaskocher, Waschbecken mit Wasserpumpe...
Unser erstes Ziel lautete: Bay of Islands. Das liegt nord-östlich von Auckland und hier übernachteten wir in Russell.
Am nächsten Tag fuhren wir an die nördlichste Spitze Neuseelands, Cape Reinga, wo das Tasmanische Meer auf den Pazifik trifft.
Typisches Wahrzeichen: der Leuchtturm
Im Anschluss ging es zu den nahegelegenen hohen und steilen Sanddünen. Was uns hier aufregendes passierte, werdet ihr bei unserer Willkommensfeier erfahren.
Dienstag besuchten wir den Waipoua-Forest mit seinen großen Kauri-Bäumen. Hier der größte seiner Art: Lord of the Forest, dessen Baumkrone in 50 Meter Höhe beginnt.
Der zweitgrößte Kauri wird Father of the Forest genannt und sein Umfang beträgt bis zu 16 Meter.
Am darauffolgenden Tag verfütterten wir in Coromandel unser ekliges Müsli an die gierigen Möwen.
Außerdem deckten wir uns im Informationszentrum mit zahlreichen Brochüren ein.
Die Coromandel-Halbinsel bietet ebenso den bekannten Hot-Water-Beach. Wenn man hier Löcher im Sand gräbt, dann soll bis zu 60°C heißes Wasser von unten aufsteigen und man kann darin baden.
Auch wir versuchten unser Glück und buddelten mit dem Kochtopf ein Loch, doch leider erfolglos.
Am Freitag, den 11.02. besichtigten wir in Matamata das Hobbitland aus dem Film "Herr der Ringe". Leider dürfen wir die vielen schönen Fotos nicht veröffentlichen, also kommt zum Präsentationsabend ;)
Nach der Filmset-Führung durften wir einer Schafscherung zusehen und...
... im Anschluss den Lämmern die Flasche geben.
Am Nachmittag erreichten wir die Waitomo-Glühwürmchen-Höhlen. Leider war es nicht erlaubt Bilder zu machen, deswegen fotografierten wir als Erinnerung dieses Plakat.
In Waitomo konnte man außerdem einem Wanderweg auf einen Berg folgen.
Am Tag darauf besuchten wir die Stadt Rotorua, die für ihre Thermalquellen bekannt ist. Ein Erlebnis für die Sinne: in der ganzen Stadt steigen Rauchwolken empor, jedoch ist der überall verbreitete Gestank erbärmlich und unerträglich.
In unserem Van schliefen wir mit den Matratzen und Bettdecken viel besser als im Ford.
Samstag hielten wir bei strahlendem Sonnenschein an den Huka-Falls.
Jeden Morgen starteten wir mit einem Müsli in den Tag.
Da wir uns die Milch immer frisch kauften, aßen wir oft gleich auf dem Parkplatz.
Am Sonntag gingen wir kostenlos in das Te Papa Nationalmuseum in Wellington.
Montagfrüh fuhren wir mit der Fähre nach Picton auf die Südinsel.
Nachmittags schritten wir über die wackelige Hängebrücke, die ca. 20 Meter über dem Buller River gespannt ist.
Eines unserer Abendessen: Edamerkäse mit Gurke und Tomate.
Dienstag beobachteten wir eine Seehundkolonie bei Westport.
Danach machten wir uns auf den Weg zu den Pancake-Rocks, die aufgestapelten Eierkuchen ähnlich sehen.
Fehlen nur frische Erdbeeren und Sahne :)
Mittwoch erreichten wir die Gletscher und stiegen bis zum Franz-Josef-Glacier empor.
Daraufhin liefen wir eine Runde um den Spiegelsee, doch leider entdeckten wir aus keiner Perspektive die Reflektion der Berge im Wasser.
Freitag machten wir eine Bootstour durch die Fjorde am Milford Sound.
An Deck war es sehr windig.
Am Samstag fuhren wir am Tekapo-See vorbei bis nach Lyttelton, eine Vorstadt von Christchurch.
Sonntag schauten wir uns das Stadtzentrum Christchurchs an, besuchten einen internationalen kleinen Markt im Künstlerviertel, wo wir an einem deutschen Stand Leberkäs und Sauerkraut aßen. Außerdem besuchten wir gratis das Canterburry-Museum und gingen im Botanic Garden spazieren.
Montag fuhren wir nach Akaroa, 80 km westlich von Christchurch. Dort hatten wir ein letztes Mal die Möglichkeit uns an den Strand zu legen.
Diese Statue eines Malers bot uns ein gutes Motiv für viele Fotos.
Dienstagfrüh sollten wir uns von unserem Van verabschieden und machten auf der Fahrt nach Christchurch einige Abschiedsbilder.
Nichts ahnend kamen wir eine halbe Stunde nach dem großen Erdbeben in Christchurch an und erlebten die Katastrophe mit. Den Van konnten wir nicht abgeben und verbrachten eine weitere Nacht darin. Einige Nachbeben bekamen wir noch zu spüren, doch uns passierte nichts.
Mittwoch konnten wir das Auto abgeben und fuhren sofort zum Flughafen, wo wir die Nacht verbrachten. Jetzt sitzen wir in Auckland und warten auf unseren Flieger nach Los Angeles.